Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, gemeinsam mit KNOLL Maschinenbau einen ganz besonderen Dreh in Biberach umzusetzen: Für die Albert Handtmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG durften wir die neuen Montagelinien filmisch dokumentieren. Dabei war nicht nur die technische Umsetzung spannend – auch der Blick hinter die Kulissen einer hochmodernen Produktionsumgebung hat bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen.
Ein Ort, an dem Präzision auf Innovation trifft
Schon beim Betreten der neuen Produktionshalle wurde klar: Hier ist nichts dem Zufall überlassen. Die Montage von Vakuumfüllern – einem zentralen Produkt im Portfolio von Handtmann – erfolgt in einem durchdachten Zusammenspiel von Menschen, Maschinen und Prozessen. Es ist eine Umgebung, in der technische Exzellenz und handwerkliche Sorgfalt auf höchstem Niveau ineinandergreifen.
Die Halle selbst ist großzügig gestaltet, lichtdurchflutet und klar strukturiert. Die Arbeitsplätze entlang der Montagelinien sind ergonomisch optimiert, die Fördertechnik wirkt beinahe wie ein stiller Dirigent im Hintergrund – alles ist auf Effizienz, Qualität und Sicherheit ausgelegt.
Für uns als Filmteam war diese Umgebung nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch logistisch ein Traum: klare Wege, keine Hektik, gut strukturierte Abläufe – ideale Voraussetzungen für einen reibungslosen Dreh.
Die Bedeutung von Vakuumfüllern in der Industrie
Wer sich nicht täglich mit der Herstellung von Maschinen beschäftigt, fragt sich vielleicht: Was genau macht ein Vakuumfüller? Und warum ist seine Produktion so anspruchsvoll?
Vakuumfüller kommen vor allem in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz – beispielsweise bei der Herstellung von Würsten, Teigen, Pasten oder anderen viskosen Produkten. Sie sorgen dafür, dass die Masse luftfrei, präzise dosiert und hygienisch verarbeitet wird. Das bedeutet: höchste Anforderungen an die Technik, an die Dichtigkeit der Komponenten, an die Steuerung und natürlich an die Verarbeitung.
Jeder Füller, der hier produziert wird, ist also nicht nur ein Produkt – sondern ein hochspezialisiertes Werkzeug, das weltweit in sensiblen Produktionsprozessen eingesetzt wird. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Montage – und entsprechend beeindruckend ist es, diesen Prozess aus nächster Nähe zu beobachten.
Film als Brücke zwischen Technik und Öffentlichkeit
Unser Auftrag war es, die neuen Montagelinien filmisch zu dokumentieren. Das Ziel: die moderne Fertigung sichtbar machen, Prozesse erklären, Qualität erlebbar machen – intern wie extern.
Was auf den ersten Blick wie ein einfacher Filmdreh klingt, ist in der Realität eine sehr feine Abstimmung zwischen Technik, Produktion, Kommunikation und Gestaltung. Wir möchten keine Maschinen bloß abfilmen – wir wollen Geschichten erzählen. Geschichten über Menschen, über Innovation, über Präzision. Und genau das war bei diesem Projekt möglich.
Gemeinsam mit dem Team von KNOLL Maschinenbau und den Mitarbeitenden bei Handtmann konnten wir Szenen einfangen, die authentisch, technisch spannend und visuell ansprechend zugleich sind. Die ruhige Konzentration an den Arbeitsplätzen, das reibungslose Ineinandergreifen der einzelnen Schritte, das Zusammenwirken von Mensch und Technik – das alles ergibt ein Gesamtbild, das zeigt, wofür deutsche Maschinenbaukunst heute steht.
Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Was diesen Drehtag so besonders gemacht hat, war nicht nur die technische Umgebung – sondern vor allem die Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort. Von der ersten Begrüßung bis zum letzten Take haben wir eine Atmosphäre erlebt, die von Professionalität, Offenheit und Hilfsbereitschaft geprägt war.
Ob Produktionsleitung, Mitarbeitende in der Montage oder Ansprechpartner aus dem Bereich Kommunikation: Alle Beteiligten waren engagiert, kooperativ und haben dazu beigetragen, dass wir effizient arbeiten und gleichzeitig authentische Einblicke gewinnen konnten.
In einem Umfeld, in dem normalerweise hochsensible Prozesse ablaufen, ist das keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr möchten wir uns an dieser Stelle für das Vertrauen und die großartige Unterstützung bedanken.
Technik sichtbar machen – warum das wichtig ist
Warum investieren Unternehmen wie Handtmann in die filmische Dokumentation ihrer Produktionsprozesse? Die Antwort ist einfach – und doch vielschichtig.
Zum einen geht es natürlich um Transparenz und Markenbildung. Ein authentischer Film zeigt Kunden, Partnern und potenziellen Mitarbeitenden, wie das Unternehmen arbeitet, was es auszeichnet und wie professionell es aufgestellt ist.
Zum anderen geht es auch um Wertschätzung gegenüber den eigenen Teams: Wenn die tägliche Arbeit sichtbar gemacht wird – mit Respekt, mit Qualität, mit Ästhetik – dann ist das auch ein Zeichen der Anerkennung für das, was hier täglich geleistet wird.
Und nicht zuletzt erfüllt der Film auch eine dokumentarische Funktion: Er hält einen bestimmten Zustand in der Entwicklung des Unternehmens fest – ein Zeitdokument, das zeigt, wo man steht und wo die Reise hingeht.
Ein Fazit in Bildern – und in Worten
Nach einem intensiven Tag voller Eindrücke, Perspektiven und Gespräche blicken wir zurück auf ein Projekt, das nicht nur technisch, sondern auch menschlich beeindruckt hat. Die neuen Montagelinien bei Handtmann stehen für alles, was den modernen Maschinenbau ausmacht: Innovationsgeist, Präzision, Effizienz und Teamarbeit.
Für uns als Filmteam war es eine besondere Ehre, diesen Ort dokumentieren zu dürfen – und wir freuen uns darauf, die Ergebnisse bald teilen zu können. Denn eines ist sicher: Wenn Technik auf Geschichten trifft, entsteht mehr als nur ein Imagefilm. Es entsteht ein ehrliches Porträt eines Unternehmens, das mit Leidenschaft und Kompetenz Zukunft gestaltet.
Danke!
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten – an das Team von KNOLL Maschinenbau für die Zusammenarbeit, an die Mitarbeitenden von Handtmann für die Offenheit und Unterstützung, und an alle, die im Hintergrund dafür gesorgt haben, dass dieser Dreh so reibungslos und erfolgreich ablaufen konnte.
Solche Projekte zeigen immer wieder: Gute Geschichten entstehen dort, wo Menschen gemeinsam an etwas arbeiten, das größer ist als sie selbst.
Wir freuen uns auf die nächsten spannenden Einsätze – und darauf, noch viele weitere Orte der Innovation durch die Kamera erlebbar zu machen.